Die Tierwelt, die Menschen und die Natur Thailands erstaunen und faszinieren mich seit Beginn an meiner Reise. Das Land des Lächelns inspirierte mich für sehr viele Malprojekte. Ich startete mit einzelnen Zeichnungen, einem Sketchbook bis hin zu meinem letzten Projekt, einem Zine.
Ich hatte das Glück mit sehr vielen wunderschönen, lustigen und auch zum Teil gefährlichen Tieren Bekanntschaft zu machen. Makaken, Warane, Gekkos, Hirtenmaina Vögel, Einsiedlerkrebse und Golden Birdwing Schmetterlinge sehe ich fast täglich. Schlangen, Hundert- oder Tausendfüssler sowie Seeadler, Kraniche und Eidechsen kreuzten ebenso meine Wege.
Die bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren inspirierte mich für dieses Projekt. Ich entschied mich für ein Zine weil ich eine handliche, einfache Übersicht aller Tiere haben wollte die ich bereits gesehen habe, noch sehen möchte oder einfach typisch für Thailand sind.
Mein Arbeitsprozess:
Als ich mich entschied ein Zine über die Tierwelt Thailands zu machen, begann ich mit einem kleinen, überschaubaren Plan. Welche Tiere sollen darin vorkommen? Wieviele? In welchem Stil möchte ich malen und welche Materialen möchte ich verwenden?
Ich erstellte eine grobe Skizze der acht Zineseiten und durchsuchte mein Smartphone auf Fotografien und Videos die ich seit Beginn der Reise gemacht hatte. Ebenso erkundigte ich mich online über weitere Tiere Thailands und suchte Referenzbilder zu dem Thema.
Ich entschied mich für Aquarellpapier, das ich im örtlichen Schreibwaren- bzw. Künstlerbedarfgeschäft erwarb und für mein Miya Himi Gouache Paint Set, das ich seit Anfang der Reise mit mir führe.
Da ich ein Zine in einer handlichen Größe machen wollte, musste ich mein Aquarellpapier diesbezüglich anpassen.
Als alle acht Seiten vorbereitet waren, startete ich mit meinen Skizzen. Dafür verwendete ich einen einfachen, harten Bleistift den ich ebenso im Schreibwarengeschäft erwarb.
Als alle meine Seiten mit Farben und Freude gefüllt waren, schnitt ich alle acht Seiten in die richtige Größe zu.
Für mein Zine verwendete ich ein etwas stärkeres Papier in A2 Größe. Ich klebte die acht Seiten aus Aquarellpapier darauf und beschwerte das fertige Zine für ca. einen Tag.
Und dann war es auch schon fertig! Ich nahm mir für dieses Projekt zwei Wochen Zeit und arbeitete fünf Tage die Woche täglich ca. zwei Stunden daran.
Bei einem Zine hat man auch die Möglichkeit die Rückseite zu verwenden. Zum Beispiel für ein Poster oder für Infos, Geschichten, Bilder, ....etc. Für mein erstes Zine entschied ich mich dagegen, aber dieses wird definitiv nicht mein letztes sein.
Ich wünsche euch nun viel Spaß bei meinem Video und dem fertigen Zine! Vielen Dank für euren Besuch auf meinem Blog und ihr findet mich auch auf pinterest/pinkdakiniart und ganz neu auf youtube/pinkdakiniart!
Falls ihr wissen möchtet was ein Zine eigentlich ist, nach dem Video gibt es eine kurze Erklärung und ein Video diesbezüglich!
Was ist ein Zine?
Zine wird abgeleitet von dem englischen Wort "Magazine". Typischerweise werden Zines von Amateuren gemacht die sich für ein bestimmtes Thema interessieren. Es gibt auch zum Beispiel Fanzines die von Fans für Fans gemacht werden. Ist man also Fan einer bestimmten Musikrichtung oder liebt man alte schwarz-weiß Filme, ermöglicht dieses Format einen schönen, kreativen Überblick über dieses Thema zu gestalten. Es gibt Zines in verschiedenen Größen, Formaten und sogar digital. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Collagen, Bilder, Zeichnungen, Worte, Geschichten in allen möglichen Stilen sind erlaubt.
Die einfachste Möglichkeit ein Zine zu gestalten, ist ein Papier zu einem kleinen Heft zu falten. Man hat acht Seiten für Kreativität, Spass, Zeichnungen und Geschichten. Die Rückseite bietet sich perfekt für ein Poster oder für weitere Bilder an.
Hier ein kleines, kurzes Video wie man ein Zine faltet.
Ich wünsche euch viel Spass bei eurem ersten Zine!
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